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Große Maislabyrinth Öffnung in Wallau
Eigentlich sind es nur ein paar Schritte. Doch wer sich einmal ins Wallauer Maislabyrinth von Paul’s Bauernhof gewagt hat, den trennen gefühlte Welten von der Außenwelt. Und je weiter man sich von der geselligen Stimmung auf dem Vorplatz des Labyrinths entfernt, umso mehr taucht man als Besucher in die ganz besondere Welt des Irrgartens ein. Denn abgeschirmt von zwei Meter hohen Maispflanzen, gilt es eine Mission zu erfüllen: Vier Stationen zu finden, auf einer Weglänge von insgesamt 3,4 Kilometern, inmitten von 300.000 Maispflanzen. Gar nicht mal so einfach, wie sich auch bei einem Selbstversuch beim sogenannten „Pre-Opening“, also der Voreröffnung des Maislabyrinths, am Mittwochabend zeigte. Der offizielle Start für den bei Groß und Klein beliebten Irrgarten war am 12. August. Wer aus der Vogelperspektive auf das Labyrinth schaut, erkennt das diesjährige Motto des Maislabyrinths: „Bienen und Blüten“. Nach diesem Schema wurde mit GPS-Steuerung ein Muster in das Maisfeld gezeichnet, das zwei lächelnde Bienen, drei Blüten und eine Sonnenblume zeigt. Mit dem Ergebnis ist Reiner Paul, Geschäftsführer von Paul’s Bauernhof zufrieden. „Wir haben dieses Jahr optimale Wachstumsbedingungen“, sagte er während der Eröffnungsrede über seinen Mais. Wer sich in das Labyrinth hineinwagt, der braucht in der Regel zwischen einer halben Stunde bis hin zu mehreren Stunden, um es zu bewältigen. Sprich: Alle vier Stationen zu erreichen und mit voller „Stempelkarte“ (an jeder Station kann man sich einen abholen) wieder zum Eingang zurückzukehren. Den ein oder anderen Moment des Entsetzens mussten Paul und sein Team vor einigen Monaten bei der Präparierung des Labyrinths überstehen: Allzu gefräßige Krähen hatten den Anfang Mai eingesäten Mais bereits wenige Tage nach dem Auflaufen quasi komplett abgefressen. Das machte eine zweite Aussaat Ende Mai nötig, bei der der Mais mit Vlies abgedeckt wurde, welches normalerweise für die Erdbeeren benutzt wird. Ein Trick, der gegen die hungrigen Vögel half. Nun wird der Mais demnächst auf über zwei Meter anwachsen. Im Unterschied zum normal üblichen Maisanbau wurde bei der Aussaat im 90-Grad-Winkel gegengesät um „Das Labyrinth Blickdicht zu bekommen“, erklärt der Geschäftsführer.Und je weniger man durch die Maispflanzen spähen kann, desto schwieriger wird es für die Teilnehmer. Doch selbst wenn man alle Stationen – einige sind leicht, andere schwerer aufzuspüren – entdeckt hat. Beim nächsten Eintritt scheint einen das Labyrinth wieder vor genau die selben Herausforderungen zu stellen. Zumindest, wenn man – wie der Autor dieser Zeilen – eher planlos durch den Irrgarten irrt, als strategisch alle Ecken und Gassen des Labyrinths abzuklappern. Wiederkommen lohnt sich also in jedem Fall, zumal auch das Gesamtpaket stimmt. Auf dem Vorplatz vor dem Labyrinth ist nämlich Abwechslung für Groß und Klein geboten, Tische und Bänke laden wartende Eltern zum Verweilen ein, eine Strohhüpfburg oder ein Maisschwimmbad sorgen für Begeisterung bei den Kleinsten. Dazu bieten Verkaufsstände die Produkte von Paul’s Bauernhof an. Doch auch den lokalen Vereinen kommt das Maislabyrinth zu Gute: Sie können an Wochenenden an einem der Verkaufsstände Kaffee und Kuchen verkaufen – und somit ihre Vereinskasse aufbessern. Infos zum Maislabyrinth> Das Wallauer Maislabyrinth ist seit 12. August und bis voraussichtlich Ende Oktober geöffnet, jeweils von 9.30 Uhr bis 19.30 Uhr.
> Am Maislabyrinth stehen Parkplätze, Toiletten zur Verfügung. Für das leibliche Wohl sorgen drei Verkaufsstände.
> Tickets sind an der Kasse vor Ort oder über die Internetseite www.maislabyrinth-wallau.de erhältlich. Es können zwei Time-Slots gebucht werden.
> Eintritt: Erwachsene zahlen 5,50€, Ermäßigte 3€. Kinder mit einer Körpergröße unter 1 Meter haben freien Eintritt.
> Das Team sorgt vor Ort für die Umsetzung der vom Robert-Koch-Institut vorgeschriebenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Registrierung erfolgt über die Luca-App.